Länger habe ich noch nie ein Fotoprojekt gemacht. Hahaha. Das Warm-Up war das erste Mal, dass ich ernsthaft ein Fotoprojekt gestartet und durchgezogen habe. 20 kurze Tage habe ich jeden Tag ein Foto gemacht. Und wie man aus den bisherigen Blogposts ablesen kann, war ich nicht vollends überzeugt ein Projekt 366 Tage durchzuhalten. Dennoch habe ich mich entschlossen es wenigstens zu versuchen. Und für mich persönlich hat es sich gelohnt. Nur nicht unbedingt wegen der Bilder.

Was mich ganz besonders freut, ist, dass meine Mama, schon immer unsere Familien-Fotografin, sich dazu entschlossen hat auch mitzumachen. Sie ist allerdings gleich ins kalte Wasser gesprungen, startete am 01.01.2020 ins Schaltjahr und ist angetreten um 366 Tage fotografisch festzuhalten.

Wenn ich vielleicht auch nicht ganz objektiv bin, finde ich umso mehr, dass sich ein Blick auf ihre Bilder lohnt. Allerdings hat sie kein Instagram, Facebook oder flickr. Sie veröffentlicht ihre Bilder dennoch online und zwar hier: allmut366.kallidat.com. Schau doch mal vorbei und sieh wie der erste Monat Fotoprojekt durch ihre Linse aussieht.
Insgesamt muss ich feststellen, dass wir sehr unterschiedliche Inspiration und Herangehensweise haben. Du hast kühlere Bilder als ich.
Kommentar von Allmut Kallidat
Nicht nur motivieren wir uns gegenseitig und geben uns Feedback, sondern dieses Fotoprojekt ist auch UNSER Ding. Wenn wir uns als Familie treffen, quatsch‘ ich mit meinem Bruder über Serien und Computerspiele. Mit meinem Dad kann ich mich über IT und gemeinsame (Ex-)Kollegen austauschen. Mit meiner Mama habe ich viele kreative Gemeinsamkeiten. Wir lesen gerne, lieben es bei einer Tasse Kaffee zu plaudern und wir fotografieren gerne. Mit diesem 366 Tage Projekt haben wir immer was Tolles zum austauschen. Wir beide können uns darüber unterhalten wie man sich motiviert, was einem an den Bildern besonders gut gefällt, welche technischen Einstellungen man ausprobiert und wie das den Stil beeinflusst.

Mir fällt es nach über 50 Bildern schon leichter jeden Tag ein Bild zu machen. Wenn man es erstmal geschafft hat sich damit zu arrangieren nicht immer ein Meisterwerk für die Ewigkeit abliefern zu können, findet man schneller ein Motiv. Aber an dieser Stelle muss ich auch zugeben, dass ich etwas „cheate“. Nicht immer finde ich eine Inspiration, was ich ablichten will. Tatsächlich muss ich auch gar nicht immer selber etwas finden. Mittlerweile kommt es fast jeden Tag vor, dass meine Frau Stephanie die Augen offen hält und „… ein tolles Motiv für dein Bild des Tages …“ vorschlägt. Und wenn ich mich Abends in Bett lege und schon die Augen schließen will, kommt fast immer die Frage: „Hast du schon dein Bild für heute gemacht?“. Ab und zu muss ich mich dann wieder erheben, den Akku wechseln und noch ein fotografisches Meisterwerk für die Ewigkeit abliefern.

Für alle anderen Bilder der letzten Tage check mal die Galerie.
Also, ich bin mal nicht der Erste, der einen Kommentar abgibt. Aber ich finde es schon sehr liebevoll, wie du über unseren Austausch schreibst. Mir geht es ähnlich und ich freue mich jedes Mal, auf einen Kommentar von dir. Ich versuche auch immer, mich in deine Bilder hineinzudenken. Was ich mich zum Beispiel frage, ob unsere Bilder so unterschiedlich sind, weil du Farben anders siehst als ich. Obwohl Papa behauptet, dass ich auch leicht Farben“blind“ bin. Aber das gibt es bei Frauen gar nicht :o).
Du bist nicht die Erste? Ich sehe nur deinen Kommentar. Vielen Dank fürs Feedback.
Da steht sei der erste……..war nur ne kleine Spitze, dass ich nicht der Erste sondern eben die Erste bin…….Liebe Grüße an dich und deine Frau Stephanie und an……